zu können. Am neuen, rund 600 qm grossen und während sechs Wochentagen besetzten Standort in Lostorf geniesst der Vereein mit den monatlichen Clubhocks - jeweils am ersten Sonntagnachmittag im Monat - auch heute Gastrecht. Die Mitglieder werden bei Ersatzteileinkäufen, Reparaturen und Unterhalt ihrer Volvos mit Sonderkonditionen bevorzugt bedient.
Diese und weitere Dienstleistungen haben sich in den vergangenen Jahren entsprechend in der Mitgliederstatistik ausgewirkt: Swiss Volvo Classics zählt heute zu den grössten und erfolgreichsten Markenclubs der Schweiz und kann seinen Mitgliedern ein wohl einmaliges Leistungsangebot bieten!
Um die eindeutige Fokussierung auf die klassischen Volvo-Modelle allgemein verständlich zu machen, wurde der Vereinsname 2014 zum 40jährigen Jubiläum durch die Generalversammlung in Swiss Volvo Classics geändert.
Die aktuellen Zahlen...
Anzahl Mitglieder: Rund 160
Anzahl Fahrzeuge: Rund 220 (bis Baujahr 1974)
Die Mitgliedschaftsarten ...
Aktivmitglieder: Besitzer eines Volvo-Fahrzeugs, welches vor dem 1.1.1975 gebaut worden ist; speziell der Baureihen 160/140, 120/130, P1800/S/E/ES, PV544/210, PV444/445, P1900, PV60, 831 und alle älteren. In der Regel wird diese Mitgliedschaftsart gewählt.
Ehrenmitglieder: Personen, welche sich um den Verein in besonderer Weise verdient gemacht haben, können auf Antrag des Vorstandes zu Ehrenmitgliedern ernannt werden.
Passivmitglieder: Freunde alter Volvos und/oder Besitzer neuer Volvos. Sie verfügen über kein Stimmrecht im Verein. Sie können an Veranstaltungen teilnehmen, an welchen nicht mit dem Clubvolvo (Oldtimer) teilgenommen werden muss. Sie erhalten regelmässig Infos und Clubzeitschrift.
Kollektivmitglieder: Firmen oder andere juristische Personen, welche aus solidarischen oder wirtschaftlichen Gründen eine Mitgliedschaft anstreben. Beinhaltet jährlich bis zu einer kostenlosen Anzeigenseite in der Clubzeitung. Info und Clubzeitschrift sind ebenfalls Bestandteil dieser Mitgliedschaft.
... und die Vorteile einer Mitgliedschaft:
Die Mitglieder profitieren von den verschiedensten Vorzügen wie Vergünstigungen auf Ersatzteilen, Reparaturen oder Restaurationen. Es werden regelmässig Kurzinformationen und die Clubzeitschrift versandt. Ueber die Website können im Mitgliederbereich technische und allgemeine Informationen bezogen werden. Bei technischen Problemen wird durch Fachleute kostenlos Beratung angeboten. Nebst den monatlichen Clubhocks werden Frühlings- und Herbstausfahrt, Mittsommernachtsfest, Raclette-Abend, das grosse Volvo-Oldie-Treffen und weitere Anlässe organisiert. Eines der Highlights in der Clubgeschichte stellte die Bezwingung der mit 3100 Metern höchsten befahrbaren Alpenstrasse Europas, dem Colle Sommeiller, im Jahre 2001 dar.
Die Clubmeisterschaft ...
Von den Mitgliedern wird nicht eine regelmässige Teilnahme an den Anlässen verlangt. Jene Mitglieder, welche mit ihren Besuchen die Organisation von Treffen unterstützen, werden jedoch dafür belohnt. Je Anlass wird eine bestimmte Punktezahl dem Konto des Mitglieds gutgeschrieben. Ende Jahr wird saldiert und im darauf folgenden Vereinsjahr erhalten die Mitglieder entsprechend ihrem Vorjahrestotal zwischen 2% und 15% Rabatt auf Ersatzteil- und Zubehör-Einkäufe des rabattberechtigten Sortiments. Ebenso werden bei den angeschlossenen Betrieben Spezialkonditionen auf die Stundenansätze gewährt. Zudem besteht für die Mitglieder die Möglichkeit, selber an ihren Fahrzeugen zu geringen Kostenbeteiligungen zu arbeiten.
... und wie man Mitglied wird:
Indem man das Antragsformular ausfüllt und dem Sekretariat einreicht! Die Anmeldung ist auch möglich über die Website. Erhältlich sind weitere Antragsformulare - und zusätzliche Informationen - bei folgender Adresse:
Swiss Volvo Classics
Postfach
CH-5036 Oberentfelden
Telefon 062 724 04 22 (1900 - 2100)
oder 062 843 08 70 (0800-1200/1330-1800)
Telefax 062 843 08 71
Internet: www.volvoclub.org
Email: info@volvoclub.org
Anfangs 1974 - die letzten Volvos im klassischen Stil waren kaum vom Band gelaufen - entstand die Idee, die bis anhin produzierten, einmaligen Fahrzeuge in einem Club zu vereinen.
Eine Idee und deren Folgen:
Eigentlich hätte es eine „Bier-Idee“ sein können: Ein Fan und Besitzer eines „Bretzelfenster-Käfers“ kriegt einen Volvo 122S mit einigen Unfall-Blessuren geschenkt. Da der Volvo grösser, moderner, komfortabler, schneller, eben viel besser ist als der Volkswagen, macht sich der Lehrling an die Arbeit: In langen Nächten und kurzen Samstagen wird der Schwede wieder hergerichtet. Kaum wieder in den Verkehr gebracht, erfreut der Volvo seinen Besitzer dermassen, dass dieser sogleich der Idee, einen Verein für dies einmaligen nordischen Fahrzeuge zu gründen, verfällt.
...Die Entstehung des Schweizerischen Volvo-Clubs...
So wurde am 5. Mai 1974 unter dem Namen AMAZONA-TEAM durch sechs Gleichgesinnte ein Verein, entsprechend den Bestimmungen des ZGB (Art. 60ff) zum Zwecke der Erhaltung älterer Volvo-Modelle bis Baujahr 1974, sowie der Förderung der Kameradschaft unter den Mitgliedern, aus der Taufe gehoben. Konnte der erste Clubhock noch in der Wohnung des Präsidenten abgehalten werden, musste infolge Erhöhung des Mitgliederbestandes beim zweiten Anlass bereits in die Räumlichkeiten eines Restaurants ausgewichen werden. Während der nächsten Jahre nahm die Zahl der Mitglieder langsam, aber stetig auf rund fünfzig Aktive zu. Auch verteilten sie sich nun über die ganze Schweiz, sodass die Bezeichnung „Schweizerischer Volvo-Club“, welche ein Etappenziel darstellte, den Vereinsnamen zu Recht ergänzte.
...und seine weitere Entwicklung...
Die sehr aktive Tätigkeit des Vorstandes an Ausstellungen (Autosalon Genf, Markenclub-Ausstellung, Treffen) sowie Berichte in Zeitungen und Zeitschriften anfangs der achtziger Jahre verfehlten die Wirkung nicht! Innerhalb von rund zwei Jahren wuchs der Verein auf 140 Mitglieder! Damit war ein weiteres Ziel erreicht: Nämlich einer breiten Schicht von Besitzern alter Volvos die Möglichkeit zu bieten, sich im Kreise Gleichgesinnter zu treffen, zu fachsimpeln und Erfahrungen auszutauschen. Damit aber nicht genug: Die Idee bei der Gründung ging natürlich noch weiter! Nach der Produktionseinstellung der 544er-, 120er- und P1800er-Serien sollte die Ersatzteileversorgung zu günstigen Konditionen garantiert bleiben. Auch Reparaturen sollten kostengünstig und fachmännisch garantiert werden werden können. Wie aber schafft man das alles?
...bis zur eigenen Werkstatt und dem Ersatzteilelager...
Ein unter Marken- und Oldtimerclubs höchst seltenes, wenn nicht einmaliges Ereignis konnte der Verein am 1. April 1982 feiern: Den Bezug einer eigenen Werkstatt und eines angegliederten Ersatzteilelagers. Die gemieteten Räumlichkeiten ermöglichten auch die Durchführung der monatlichen Clubhocks im eigens dafür eingerichteten Vereinslokal. Die nun folgenden Jahre wurden - durch Unterstützung privater Initative - intensiv genutzt, um Ersatzteile einzukaufen und einzulagern. Durch den Kauf von Anteilscheinen konnten die Mitglieder den Vorstand bei diesem Bestreben unterstützen und sich dabei gleichzeitig rare Teile reservieren lassen. Auch mit dem eigenen „Clubcenter“ wurde absolut einem Bedürfnis entsprochen. Die neue Dienstleistung fand derart guten Anklang bei den Mitgliedern, dass die Räumlichkeiten - und vor allem das Ersatzteillager - bald zu klein wurden. In einer ehemaligen Giesserei fand man ideale Bedingungen vor, um Werkstatt, Lager und Clubecke (mit Bar!) neu einzurichten. Der Umzug 1989 wurde mit tatkräftiger Unterstützung vieler Mitglieder durchgeführt. Im neuen Clubcenter standen den Mitgliedern rund 200 Quadratmeter zur Instandhaltung ihrer Oldies zur Verfügung!
Die Zeiten - und damit die Bedürfnisse der Mitglieder - ändern sich: Der Wunsch nach technischer Unterstützung und der vermehrte Bedarf an Ersatzteilen konnte allein aus den Vereinsaktivitäten nicht mehr gedeckt werden. Dies führte zur Gründung der Scantrade Classics GmbH durch Vorstandsmitglieder unseres Vereins, um die gestiegenen Ansprüche professionell abdecken und mögliche finanzielle Interessenkonflikte vermeiden
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